100 Jahre Müller Fenster und Fassaden – Von der kleinen Schreinerei zum europäischen Vorreiter
Ein Jahrhundert voller Wandel, Innovation und echter Ruhrgebietsmentalität: Müller Fenster und Fassaden feiert 2025 sein 100-jähriges Jubiläum.
Alles begann 1925 in Essen-Altenessen. Heinrich Müller gründete eine kleine Schreinerei, die zunächst auf Treppenbau spezialisiert war. Die Zeiten waren geprägt von Fleiß und Improvisation: Heinrich brachte die gefertigten Bauteile oft selbst zur Baustelle – manchmal sogar mit dem Fahrrad, die Fensterrahmen unter dem Arm.
Doch das Ruhrgebiet veränderte sich rasant. Die Industrie, und vor allem der Bergbau boomte. Statt Eigenheimen mit Holztreppen entstanden immer mehr Mehrfamilienhäuser mit neuen Anforderungen. Die Familie Müller reagierte entschlossen – und legte den Fokus auf Fensterbau. Ein erster Schritt, der zeigte: Auf jede Herausforderung folgt eine neue Chance.
1955 übernahm Otto Müller den Betrieb. In den 1960er-Jahren stellte das Unternehmen auf mechanische Fensterfertigung um. Bald wurde die Schreinerei in Altenessen zu klein. 1975 zog die Familie nach Essen-Borbeck auf ein 1.000 m² großes Gelände, auf dem anfangs noch ein Schrotthändler einen Teil der Fläche pachtete.
Doch mit dem Wachstum wuchs auch der Platzbedarf: Nach und nach übernahm Müller das gesamte Areal. Bis 2012 entstand hier eine moderne 7.000 m² große Produktionsfläche – und anfangs sogar der Wohnsitz der Familie, direkt auf dem Werksgelände. Das damalige Wohnhaus wurde, wie für die Müllers üblich, quasi per Hand in Eigenregie hochgezogen. Hier wurde nicht nur gearbeitet, sondern gelebt.
Neue Generationen – Kontinuität und Innovation: 1980 trat die nächste Generation an: Otto Müller und Heinrich Müller junior führten das Unternehmen gemeinsam. Unter ihrer Leitung entstand auch das erste Firmenlogo „Müller Holzbearbeitung“, das im Laufe der Jahre modernisiert wurde. Später Übernahm Heinrich junior die volle Leitung und ist heute immernoch in das tägliche Geschehen integriert. Zu der handwerklichen Höchstleistung wurden weitere Expertisen mit ins Boot geholt. In Schlienegen, südlich in Baden-Würtemberg, befindet sich nach wie vor das technische Planungsbüro, zusätzlich zu den rund 10 technischen Planern in Bottrop.
2012 übernahmen schließlich Matthias und Stephan Müller den Betrieb – und läuteten eine neue Ära ein. Sie setzten auf maximal automatisierte Fertigung, ohne dabei die handwerkliche Expertise aus den Augen zu verlieren. Das Ergebnis: höchste Effizienz, absolute Maßgenauigkeit und kompromisslose Qualität.
2024 kam der nächste große Schritt: Mit dem Kauf des Agathon-Gebäudes in Bottrop eröffnete Müller einen zweiten Produktionsstandort, spezialisiert auf Fassadenfertigung von Pfosten-Riegel-und Element-Fassaden. Das Unternehmen trägt in der Kommunikation seither den Namen Müller Fenster und Fassaden.
Heute entstehen in Essen-Borbeck und Bottrop täglich:
• bis zu 250 maßgefertigte Fenster aus Holz- und Holz-Aluminium
• bis zu 200 m² Fassaden mit bis zu 8 Meter Reigellänge am Stück
Europaweit gefragt, gilt Müller als Vorreiter in der vollautomatisierten Fertigung. Mit speziell entwickelten Maschinen, digital gesteuerten Robotern und 3D-Lasertechnologie wird Handwerk auf höchstem Niveau umgesetzt – schnell, präzise und nachhaltig.
Doch eines bleibt: Die Menschen stehen im Mittelpunkt. Maschinen sorgen für Geschwindigkeit und Wiederholgenauigkeit, doch das Wissen, die Erfahrung und die Leidenschaft der Fachkräfte machen den Unterschied.
Von der kleinen Schreinerei in Altenessen zum europäischen Marktführer: Die Geschichte von Müller Fenster und Fassaden zeigt, was entsteht, wenn Tradition, Mut zur Veränderung und Innovationskraft zusammenkommen.
Über 60 festangestellte Kollegen, über 10 Gewerke, mehr als 30 externe Kräfte und -projektabhängig- weitere 80 Mitarbeiter sorgen heute bei Müller Fenster und Fassade für präzise, schnelle und nachhaltig ausgelegte Umsetzung von Großprojekten für GUs, Architekten, Projektentwickler und visionäre.
Und auch in Zukunft gilt:
👉 Müller Fenster und Fassaden – Wo Erfahrung auf Innovation trifft.
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